Leitungssucher kaufen: Test Recherche & Vergleich – Ortungsgeräte Leitungsfinder

  • Sie wollen ein neues Regal oder eine Garderobe aufhängen?
  • Ein schönes Bild soll an die leere Wand?

Kommt die Bohrmaschine in einer Wand zum Einsatz, ist die Gefahr groß, dass dabei versehentlich Stromleitungen beschädigt werden. Dies kann lebensgefährlich sein. Wir klären die wichtigsten Fragen und präsentieren Ihnen bekannte und empfehlenswerte Geräte.

Welcher Leitungssucher ist der Richtige für mich?

Viele verborgene Stromleitungen lassen sich zum Glück bereits anhand der jeweiligen Position von Schaltern, Steck- und Abzweigdosen erahnen. Gerade in neueren oder sehr modernen Gebäuden verlaufen die Kabel auch meist nach sehr strengen Regelungen. Wurden sie von einem Profi verlegt, ziehen sie sich nämlich im Normalfall nur senkrecht und waagerecht zur Decke und zum Boden und nicht etwa ungeordnet beziehungsweise kreuz und quer. Fachleute verlegen Stromkabel in der Regel etwa 30 Zentimeter unterhalb der Decke und 30 Zentimeter oberhalb des Bodens entlang.

Welcher Leitungssucher ist der Richtige für mich?

Viele verborgene Stromleitungen lassen sich zum Glück bereits anhand der jeweiligen Position von Schaltern, Steck- und Abzweigdosen erahnen. Gerade in neueren oder sehr modernen Gebäuden verlaufen die Kabel auch meist nach sehr strengen Regelungen. Wurden sie von einem Profi verlegt, ziehen sie sich nämlich im Normalfall nur senkrecht und waagerecht zur Decke und zum Boden und nicht etwa ungeordnet beziehungsweise kreuz und quer. Fachleute verlegen Stromkabel in der Regel etwa 30 Zentimeter unterhalb der Decke und 30 Zentimeter oberhalb des Bodens entlang.

Achtung Lebensgefahr!

Darauf dürfen Sie sich als Heimwerker aber auf keinen Fall verlassen! Vor allem in Altbauten verlaufen die Stromkabel in der Wand zum Teil ohne System und ohne erkennbares Schema. Selbst in Neubauten können Sie nie zu 100 Prozent sicher sein, dass die Führung der Leitung nicht nachträglich noch verändert wurde. Bevor Sie mit dem Bohren loslegen, müssen Sie die Wand also gezielt auf installierte Leitungen untersuchen. Wer dies nicht tut und ohne vorherige Kontrolle mit dem Bohren beginnt, handelt verantwortungslos, fahrlässig und begibt sich in Lebensgefahr. Auf Nummer sicher gehen Sie allerdings nur, wenn Sie mit einem zuverlässigen und hochwertigen Leitungssuchgerät mehrfach über die Bohrstelle fahren.

Wie funktioniert ein Leitungssucher?

Wie bereits der Name verrät, ist ein Leitungssucher in der Lage, in der Wand verlaufende Kabel und Leitungen zu orten. Dies funktioniert nicht mit Zauberei, sondern basiert auf einer speziellen Technologie, die mittlerweile in jedem modernen Gerät integriert ist. Zwar sind die einzelnen Leitungsfinder zum Teil sehr unterschiedlich, was die Ausstattung und Leistung betrifft, das Prinzip ist aber nahezu immer gleich, das bestätigten auch meisten Tests.

Elektromagnetische Wellen ermöglichen die Ortung

Die Ortung läuft daher in der Regel wie folgt ab: Nach dem Einschalten des Gerätes beginnt es, elektromagnetische Wellen auszusenden. Diese Wellen können auch durch Wände gesendet werden, wobei Tiefen von zwölf Zentimetern für die besten Leitungssucher kein Problem darstellen. Trifft dann eine Welle während der Ortung auf eine bestimmte Oberfläche, werden minimale Veränderungen im elektromagnetischen Feld messbar. Der Ortungsgerät registriert diese Veränderungen sofort und zeigt sie dem Nutzer an.

Viele Begriffe, ein Gerät

Ob im Fachhandel, unter Profi-Handwerkern oder in der Umgangssprache: Leitungssucher sind noch unter einigen anderen Bezeichnungen bekannt, was mitunter Verwirrung stiften kann. Manchmal werden sie Kabelsucher, Kabelsuchgerät oder Kabelfinder genannt, manchmal aber auch Stromdetektor, Stromfinder oder Leitungssuchgerät. Grundsätzlich handelt es sich bei diesen Bezeichnungen immer um ein und das gleiche Gerät: den Leitungssucher.

Zum Teil auch für andere Materialien geeignet

Ein Leitungssucher kann den Wechselstrom aufspüren, der in den Stromleitungen hinter beziehungsweise in den Wänden fließt. Die meisten Geräte erkennen auch Metall sehr zuverlässig, Nicht-Metalle und Holz sind dagegen deutlich schwieriger aufzuspüren, wurde auch in anderen Ortungsgeräte Tests bestätigt. Wenn Sie dies jedoch wünschen, benötigen Sie ein Modell aus dem höheren Preissegment, mit dem Sie die Wände so gezielt scannen können, dass eben auch Holz und nicht-metallische Materialien geortet werden.

Wie wähle ich den richtigen Leitungssucher?

Wir hatten es mit vielen unterschiedlichen Modellen zu tun, die wir alle vergliechen haben. Die besten Geräte schafften es auf eine sogenannte Vergleich-Bestenliste, die Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung als Orientierung dienen kann. Trotzdem möchten wir in den folgendenden Abschnitten noch einige wichtige Punkte klären.

Warum spielt bei Leitungssuchern die Gerätegröße eine Rolle?

Besonders kleine Leitungssucher sind in ihrer Form ungefähr mit einer kleinen Taschenlampe vergleichbar und wiegen im Durchschnitt nur rund 200 Gramm, das zeigen auch führende Tests. Größere Ausführungen sehen einem Laser-Entfernungsmesser fast schon zum Verwechseln ähnlich und wiegen mit rund 400 Gramm ein wenig mehr, sie sind allerdings auch nicht ganz so handlich.

Klein oder groß?

Für durchschnittliche Ortungen im privaten beziehungsweise häuslichen Bereich ist ein eher kleines und kompaktes Gerät sinnvoller. Der Grund: Um den Verlauf einer Stromleitung präzise zu erfassen, müssen Sie mitunter in sehr unbequemen Positionen oder auch an schwer zugänglichen Orten arbeiten. Und dafür eignen sich nach den Kundenerfahrungen kleinere Ortungsgeräte besser, da sie einfach handlicher und nutzerfreundlicher sind. Arbeiten Sie dagegen auf einer größeren Baustelle und möchten Sie vorwiegend sehr große Wandflächen ohne Ecken und Kanten scannen, ist ein sehr kleiner Leitungssucher eher unpraktisch.

Wie wird ein handelsüblicher Ortungsgerät eigentlich bedient?

Auch wer für technische Geräte kein besonders geschicktes Händchen hat, wird mit der Bedienung eines Leitungssuchers kaum ernsthafte Probleme haben. Die meisten Modelle lassen sich rein intuitiv bedienen, so dass technisches Know-how gar nicht unbedingt erforderlich ist. Ein Vergleich ergab zudem, dass sich das Handling der besten Leitungssucher ohnehin stark ähnelt.

Und so läuft die Kabelsuche in der Regel ab

Legen Sie zunächst die erforderlichen Batterien in das Gerät ein. Fast alle Leitungssucher sind batteriebetrieben, die benötigten Batterien gehören in sehr vielen Fällen bereits zum Lieferumfang und müssen somit nicht separat gekauft werden. Nun schalten Sie das Gerät ein. Beobachten Sie die LED-Anzeige beziehungsweise (je nach Ausführung und Gerätetyp) das Display. Die Spitze des Leitungssuchers führen Sie an die Wand, hinter der Sie das Kabel vermuten. Die Testsieger unter den Leitungssuchern führen daraufhin selbstständig eine Kalibrierung durch. Ist diese abgeschlossen, können Sie sich auf die Suche nach verborgenen Leitungen machen.

Unbedingt auf die Signale achten

Generell haben sich zwei gängige Arten von Signalen bei modernen Leitungssuchern durchgesetzt: visuelle und akustische Signale. Beide Varianten haben Vor-, aber auch kleinere Nachteile. Bei akustischen Signalen ist der Warnton in der Regel sehr präzise, er ist daher ideal, um den exakten Verlauf einer Leitung zu verfolgen. Bei sehr umfangreichen Messungen kann der manchmal recht laute Ton aber auch als störend empfunden werden. Bei Leitungssuchern mit einem visuellen Signal werden die georteten Kabel digital und via LED angezeigt. Ein unterschiedlich aufgebautes Farbspektrum dient während der Messung als Orientierungshilfe und erleichtert die Handhabung. Manchmal sind visuelle Signale aber nicht präzise genug, Sie sollten sich bei dieser Variante also unbedingt für einen Testsieger entscheiden.

Doppelt hält besser und ist sicherer

Die besten Leitungssucher stellen Sie gar nicht vor die Wahl, sondern bringen gleich beide Signalfunktionen mit. Zwar reicht auch ein einzelnes Signal, um Kabel und Metall recht zuverlässig zu lokalisieren, die Arbeit wird Ihnen jedoch einfacher und schneller von der Hand gehen, wenn Ihr Gerät sowohl akustische als auch visuelle Signale anzeigen kann. Ein „Muss“ ist dies allerdings nicht.

Kann ich auch einen Leitungssucher leihen oder muss ich ihn kaufen?

Natürlich haben Sie heutzutage auch die Möglichkeit, einen Leitungssucher zu leihen. Große Baumärkte beziehungsweise Filialisten bieten in der Regel immer einen Werkzeugverleih an, oft gehören dann auch Leitungsfinder zum Angebot. Es gibt inzwischen auch viele Firmen, die sich ausschließlich auf den Verleih von Maschinen und technischen Geräten spezialisiert haben. Die Preise beziehungsweise die anfallenden Gebühren für diesen Service fallen jedoch zum Teil sehr unterschiedlich aus, Sie sollten sich vor dem Ausleihen also gründlich informieren und die Kosten nach Möglichkeit miteinander vergleichen. Je nach Unternehmen und Art des Leitungssuchers können die Preise für den einzelnen Verleih den Wert der Geräte sogar übersteigen.

Auf die Verlässlichkeit kommt es an

Wir raten nicht generell von einem Ausleihen ab, Sie sollten aber einige Dinge bedenken. Wenn Sie mit einem Leitungsfinder arbeiten, möchten Sie sich auf ihn verlassen können. Gelingt es dem Gerät beispielsweise nicht, ein vorhandenes Stromkabel zu orten, so dass Sie arg- und ahnungslos mit der Bohrmaschine loslegen, könnte dies unter Umständen fatale Folgen haben. Bei einem Leihgerät, das nahezu täglich durch verschiedene Hände geht, haben Sie niemals die absolute Sicherheit, ob es auch hundertprozentig zuverlässig und präzise ist, das zeigen auch die besten Leitungssucher Test und Vergleich Portalen wie z.B. Stiftung Warentest. Selbst die Verleihfirmen können gar nicht immer ausreichend kontrollieren, ob nicht vielleicht ein Defekt am Gerät vorliegt oder die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt ist. Gute Leitungssucher sind heutzutage gar nicht mehr teuer, sie sind aber bei vielen Heimwerkeraufgaben hilfreich, so dass unserer Meinung nach eine Anschaffung auf jeden Fall lohnt.

Worauf sollte ich beim Kauf von Leitungsfinder achten?

Das wirklich wichtigste Kriterium bei einem Leitungssucher ist die Erfassungstiefe. Dieser Wert wird grundsätzlich immer in der Produktbeschreibung des jeweiligen Gerätes angegeben, er spielte aber natürlich eine tragende Rolle, so dass Sie die entsprechenden Informationen für die Geräte der Bestenliste hier in diesem Vergleich nachlesen können. Die klassischen und meist gebräuchlichen Erfassungstiefen sehen bei heutigen Leitungssuchern so aus: eine Erfassungstiefe bei Stahl bis maximal 60 Millimeter, bei Kupfer bis 50 Millimeter und bei den so wichtigen Strom führenden Leitungen bis zu 30 Millimeter. Je nach Ausführung können diese Werte jedoch auch abweichen, sehr teure Geräte punkten meist mit erheblich größeren Erfassungstiefen .

Ein Leitungssucher muss handlich sein

Da fast alle Leitungssucher inzwischen batteriebetrieben sind, ist auch kein Kabel vorhanden, was die Bewegungsfreiheit wesentlich erleichtert. Ein Gerät mit Kabel ist generell schwieriger und deutlich unpraktischer zu nutzen. Dass ein niedriges Eigengewicht von Vorteil ist, haben wir bereits erwähnt, wir möchten aber noch hinzufügen, dass eine eher schmale Form nutzerfreundlicher ist als ein breiteres Gerät, mit dem schwer zugängliche Stellen noch schlechter erreicht werden können.

Automatische oder manuelle Kalibrierung?

Sehr günstige Leitungssucher bringen oft keine automatische Kalibrierungsfunktion mit, das ergeben auch gängigen Tests. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, denn manchmal dauert die automatische Kalibrierung quälend lange und verschwendet wertvolle Zeit. Lediglich bei den Geräten der Bestenliste konnte diese Funktion überzeugen. Besitzt ein Leitungssucher keine automatische Kalibrierung, muss dies vom Nutzer manuell durchgeführt werden. Dafür steht Ihnen meist ein spezielles Stellrad zur Verfügung. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl und Geschick können Sie dies aber relativ leicht hinbekommen. Mit ein wenig Übung kann man die Kalibrierung aber dennoch vernünftig und präzise durchführen. Haben Sie also keine Angst vor der Technik, wenngleich die automatische Kalibrierung natürlich bequemer und komfortabler ist.

Welche Funktionen sollten sonst noch vorhanden sein?

Hier unterscheiden wir zwischen einfachen Leitungssuchern und kompakten Wandscannern, die wesentlich mehr können als nur das Aufstöbern von Stromkabeln. Möchten Sie mit Ihrem Gerät auch Metall lokalisieren können, empfiehlt sich beispielsweise ein Modell mit Zoom-Funktion. Für die Ortung von Holz wäre ein sogenannter Deepscan vorteilhaft. Dann gibt es auch besonders leistungsfähige Geräte, die magnetische von nichtmagnetischen Materialien unterscheiden können. In der Praxis wird diese Funktion zwar eher weniger gebraucht, auf manchen Baustellen kann sie aber dennoch sinnvoll sein.

Auf aussagekräftige Leuchtdioden achten

Wenn Sie sich für einen Leitungssucher entscheiden, der ausschließlich über visuelle Signale verfügt, sollten Sie darauf achten, dass die Leuchtdioden auch tatsächlich aufschlussreich sind. Das visuelle Signal, dass der Leitungssucher abgibt, muss unmissverständlich sein. Bei vielen Geräten funktioniert die Anzeige folgendermaßen: Nähert sich der Leitungssucher einem Objekt an, steigt auch gleichzeitig die Anzahl der Dioden, die rot aufleuchten. Wenn das Gerät das Gesuchte präzise lokalisiert hat, wird dies meist durch grüne Leuchtdioden angezeigt, so dass Irrtümer und Fehlinterpretationen quasi ausgeschlossen sind. Natürlich gibt es auch Leitungssucher, deren Signale auf andere Weise funktionieren, grundsätzlich muss die Anzeige aber so gestaltet sein, dass sie auch ein Laie problemlos verstehen kann.

Was kostet eigentlich ein guter und zuverlässiger Leitungssucher?

Kaum ein anderes Produkt aus dem Werkzeug- oder Heimwerkerbereich ist in derart unterschiedlichen Preisklassen erhältlich. Wenn Sie sehr auf Ihr Budget achten müssen und sich wirklich für die günstigste Variante entscheiden möchten, brauchen Sie nicht mehr als 10,00 bis 20,00 Euro auszugeben. Dass bei diesen Geräten trotzdem meist noch der benötigte 9-Volt-Block enthalten ist, zeigt eigentlich recht deutlich, dass Verarbeitung und Zuverlässigkeit nicht unbedingt erstklassig sein können. Für einige wenige Einsätze und für Wände, in denen die Leitungen nicht gerade sehr verzwickt verlaufen, mögen diese Geräte ausreichen. Sie sollten aber zumindest darauf achten, dass es sich um einen bekannten und seriösen Hersteller handelt.

Leitungssucher aus dem Mittelklasse-Bereich

Leitungssucher, die zwischen 30,00 und 50,00 Euro kosten, sind in der Regel sehr zuverlässig. Auch hier kommt es natürlich darauf an, ob es sich um ein Produkt eines Markenherstellers handelt oder um No-Name-Ware aus Fernost. Denken Sie immer daran, welche fatalen Folgen es haben kann, wenn Ihr Leitungssucher falsch oder gar nicht reagiert. Es ist gerade bei solchen Geräten extrem wichtig, dass Sie sich auf die Qualität verlassen können. Doch selbst renommierte und erfahrene Anbieter wie beispielsweise Bosch bieten Leitungssucher in dieser günstigen Preisklasse an. Zum Teil handelt es sich dabei sogar um echte Testsieger, die im Vergleich immer wieder ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Solche Leitungssucher können Sie in der Regel bedenkenlos kaufen.

Das obere Preissegment

Natürlich finden sich im Handel auch Ortungsgeräte, die wesentlich teurer sind. Preise von 150,00 bis 300,00 Euro sind hier keine Seltenheit, ganz im Gegenteil: Für so manches Markengerät müssen Sie 500,00 Euro und noch mehr ausgeben, allerdings stellt sich dabei natürlich die Frage, ob eine solche Anschaffung wirklich lohnenswert ist. Schauen wir uns beispielsweise einen Profi-Leitungssucher für ungefähr 550,00 Euro an, stellen wir fest, dass der Funktionsumfang schon deutlich größer ist. Taschenlampenfunktion zum sicheren Arbeiten in Umgebungen mit sehr schlechten Lichtverhältnissen oder ein digital verschlüsseltes Sendersignal für eine klare Signalidentifizierung: Solche Details sind bei den teureren Geräten an der Tagesordnung. Außerdem versprechen die Hersteller fast immer eine absolut millimetergenaue Ortung, eine Kalibrierung ist in vielen Fällen gar nicht erforderlich. Ob Sie einen derart anspruchsvollen und teuren Leitungssucher jedoch wirklich brauchen, müssen Sie natürlich selbst entscheiden. Laut Kundenbewertungen, reicht ein hochwertiges Gerät aus dem mittleren Preissegment völlig aus.

Bekannte und günstige Hersteller

Bosch

Bosch führt in seinem Sortiment sehr viele Leitungssucher, und zwar sowohl im „grünen“ Heimwerkerbereich als auch im „blauen“ Profi-Bereich. Die Geräte aus der Professional-Serie sind natürlich meist viel teurer und in der Regel auch besser ausgestattet. Sie eignen sich für die Ortung von spannungsführenden Leitungen, können aber auch wassergefüllte Kunststoffrohre, verschiedene Eisenmetalle, Nichteisenmetalle und auch Holzunterkonstruktionen aufstöbern.

Für den Heimwerker und Bastler
Wer solch ein umfangreiches Equipment gar nicht benötigt, findet bei Bosch auch Geräte für weniger als 50,00 Euro, die in diversen Tests hervorragend abschnitten. Ein solcher Bosch Leitungssucher, beispielsweise aus der Serie „DIY“, beschränkt sich zwar auf die wichtigsten Funktionen, gibt Ihnen aber trotzdem die notwendige Sicherheit beim Bohren. Dank automatischer Kalibrierung der integrierten Messsensoren ist das Handling auch erfreulich einfach und selbst für völlig Ungeübte gar kein Problem. Übrigens: Auch diese etwas einfacheren Geräte sind je nach Ausführung in der Lage, neben spannungsführenden Leitungen auch metallische und nicht-metallische Materialien zu orten. Die maximale Erfassungstiefe kann dann jedoch sehr unterschiedlich ausfallen.

Fluke

Stellen Sie an Ihren Leitungssucher sehr hohe Ansprüche, wäre der Hersteller Fluke für Sie sicherlich eine optimale Alternative. Die Geräte bewegen sich in einem preislichen Rahmen zwischen 400,00 und 1400,00 Euro, erfüllen dafür aber auch wirklich höchste Ansprüche. In Testberichten werden Fluke Leitungssucher immer wieder hochgelobt. Verbraucher berichten, dass der stolze Preis absolut gerechtfertigt ist und die Geräte in puncto Zuverlässigkeit wohl kaum zu übertreffen sind. Manche Ausführungen orten nicht nur Kabel und andere Materialien in Wänden, sondern machen auch die Leitungsverfolgung im Erdreich möglich. Die maximale Suchtiefe beträgt modellabhängig bis zu 250 Zentimeter, was selbst für uns schon eine kleine Sensation ist.

Mit Fingerspitzengefühl
Scheinbar erfordert aber die Bedienung ein wenig Fingerspitzengefühl, denn Kundenbewertungen entnahmen wir, dass gerade das Zuordnen von Sicherungsautomaten relativ knifflig sein soll. Leitungssucher, die 500,00 Euro und mehr kosten, werden aber ohnehin wohl kaum von unerfahrenen Heimwerkern gekauft. Handwerker und erfahrene Nutzer, die vielleicht schon mit anderen Leitungssuchern gearbeitet und ein Gespür für das richtige Handling entwickelt haben, werden die Präzision dieser Marke jedoch zu schätzen wissen.

Stanley

Stanley ist zwar als Hersteller nicht ganz so bekannt, trotzdem möchten wir Ihnen diese Marke nicht vorenthalten. Schließlich sind die Preise für die verschiedenen Leitungssucher durchaus moderat: Ein durchschnittliches Gerät bekommen Sie zwischen 30,00 und 80,00 Euro. Käufer scheinen jedoch nicht in jedem Fall hundertprozentig zufrieden zu sein. Berichten zufolge sollen die Leitungsfinder gelegentlich Stromkabel anzeigen, obwohl in der Wand gar keine vorhanden sind. Auch die Ortung von Holz- und Metallbalken, die laut Hersteller problemlos möglich sein sollte, klappt wohl nicht immer optimal.

Mastech

Sie sehen ein wenig klobig aus, die Leitungssucher von Mastech, dies scheint für die vielen Käufer aber kein Nachteil zu sein. Sehr einfache Geräte sind schon für 25,00 Euro zu haben, diese werden aber vorwiegend als Telefonleitungstester angeboten. Die teureren Ausführungen, die bis etwa 200,00 Euro kosten, können natürlich viel mehr. Laut Hersteller finden sie offene oder kurze Leitungen unter dem Fußboden, in der Wand oder im Boden und orten bei Bedarf auch Sicherungen und Schutzvorrichtungen.

Empfindlichkeit soll nicht so hoch sein
Bei den günstigen Leitungssuchern von Mastech soll die Empfindlichkeit bei der Verfolgung von Kabeln und Leitungen zum Teil zu wünschen übrig lassen. Diese Aussage trifft aber im Grunde auf alle besonders preiswerten Geräte zu und ist daher nicht ungewöhnlich. Mastech-Leitungssucher aus dem höheren Preissegment scheinen ihre Aufgabe dagegen gut und effektiv zu erfüllen.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Ohne Leitungssucher stellt das Bohren von Löchern oftmals eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.
  • Mit einem Leitungssucher können Sie je nach Modell Stromkabel, Wasserleitungen, Metall und sogar Holz in Wänden aufspüren.
  • Viele Geräte lassen sich als Multidetektoren nutzen und sind auch als Spannungs- oder Durchgangsprüfer nutzbar.
  • Leitungssucher sind heutzutage sehr leicht, klein und kompakt, was die Handhabung erleichtert.

Nachteile

  • Billiggeräte oder No-Name-Produkte sind zum Teil wenig zuverlässig und präzise

Wo kaufe ich am Besten meinen Leitungssucher günstig?

Jeder gut sortierte Baumarkt hat sie, meist sogar in vielen unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen: Der Kauf eines Leitungssuchers ist eigentlich gar kein Problem. Da es sich hier aber um Geräte handelt, die bei Mängeln zu schwerwiegenden und fatalen Irrtümern führen können (eventuell sogar Lebensgefahr möglich!), sollten sich Interessenten wirklich nur auf gute Markenprodukte verlassen. Verzichten Sie im eigenen Interesse auf Billigware und greifen Sie unbedingt zu einem Ortungsgerät, der selbst von Experten als zuverlässig eingestuft wird. Manchmal sind aber gerade die Geräte, für die Sie sich vorab schon entschieden haben, zum gewünschten Zeitpunkt nicht vorrätig. Oder sie gehören grundsätzlich nicht zum Sortiment des jeweiligen Baumarktes. Wir befürworten daher einen Einkauf im Internet. Tipp: Ein Leitungssucher Testsieger von z.B. Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung.

Einen Leitungssucher online kaufen

Große Internet-Warenhäuser oder auch Onlineshops, die sich auf Werkzeuge und Elektrobedarf spezialisiert haben, führen immer ein breites Spektrum an verschiedenen Leitungssuchern, wie auch manchen Leitungssucher Tests belegen. Egal, welches Gerät Sie favorisieren, es wird auf jeden Fall zu bekommen sein. Und auch in puncto Kosten werden Sie sich vermutlich freuen können, denn Rabatte, Sonderangebote und ein ständiger Konkurrenzkampf sorgen dafür, dass die Preise niemals zu hoch werden. Je nach Warenwert und Anbieter müssen Sie häufig noch nicht einmal Versandkosten zahlen.